Internet-Veröffentlichungen haben Besonderheiten im Vergleich mit gedruckten Publikationen. Die Verweildauer von Lesern ist kürzer. Die Leserstruktur ist oft zufälliger, es kommt vorrangig darauf an, die jeweiligen Zielgruppen zu erreichen.
Die Flexibilität bei der Gestaltung der Inhalte ist hoch, die Änderungsmöglichkeiten sind schnell. Das erzwingt Aktualität der Informationen.
Nicht zuletzt: Die Auswertung durch Suchmaschinen erfordert eine solide Kenntnis, wie das das geschieht. Nur so ist gezielte Textgestaltung als Maßnahme zur Suchmaschinen-Optimierung möglich.
Ich habe 2003 mit einerOnline-Kundenzeitung zur Marken-Kommunikation begonnen. Ich war Betreiberin dieser Internet-Zeitung im Rahmen meiner Funktion als "Verantwortliche für Presse- und Öffentlichkeitsarbeit", Autorin zahlreicher inhaltlicher Beiträge und Interviews sowie verantwortlich als Online-Redakteurin.
Homepages, Blogs und Internet-Zeitungen für Kunden erstellen, alles aus einer Hand gerade bei kleineren Unternehmen - das umfasst neben Konzept und Design auch Texte und Fotos.
Schreiben - redigieren - publizieren:
Das ist langjährige Arbeit von mir, Handwerk, bei der man nie auslernen kann. Und Können. Ich habe als Studentin "Zeitung machen" gelernt bei ehrenamtlichem Engagement.
Als Hochschulplanerin in Kassel: Ich bin Autorin viele Texte und habe erstmals als Herausgeberin des Tagungsbandes zum Kongress "Soziale Kulturarbeit" ein Buch konzipiert und redigiert.
Lektorat und Herstellung habe ich als Verlagsleiterin trainiert. Ich war für die termingerechten Herstellungsprozesse der Bücher und Fachzeitschriften verantwortlich. Für diese Bücher habe ich bei meiner Pressearbeit und während der Frankfurter Buchmesse Rezensionen organisiert.
Ich war Redakteurin einer Fachzeitschrift Philosophie und Sozialwissenschaft. Zahlreiche Aufsätze von mir sind in Fachzeitschriften und in Büchern veröffentlicht.
Schreiben können und redigieren ist nötig zur Darstellung von Forschungsergebnissen, bei der konzeptionellen Entwicklung, bei Gutachten, Evaluationen, für journalistische Beiträge und als Herausgeberin, bei Öffentlichkeitsarbeit, und ebenso bei der Erstellung von Geschäftsberichten und Imagebroschüren für Unternehmen, Institutionen und Verbänden.
Nutzen und Vergnügen für die Leser
Das ist ein Ziel. Zielgruppen- und mediengerecht schreiben eine Anforderung. -
Es war harte Arbeit und oft Freude für mich, meine Arbeit als Herausgeberin, Redakteurin und Autorin der ersten Online-Zeitung.
Die Besonderheiten des Internet - Schnelligkeit der Veröffentlichung und viele Fotos zu den Artikeln - bieten Chancen zur Aktualität und die Möglichkeit, die größere und auch die kleinere Prominenz zu Wort kommen zu lassen und gut ins Bild zu rücken.
Ein Beispiel: Eine gedruckte Kundenzeitung während der IGW Internationalen Grünen Woche - sie enthält Berichte von der Messe, über den eigenen Messestand. Der Leser erfährt, was das Besondere der Fleisch-Marke Landjuwel ist und welche Handwerksbetriebe in Berlin und Brandenburg dieses Markenfleisch anbieten und selber verarbeiten.
Crossmedia: In der Kunden-Zeitung sind Ausschnitte aus Interviews mit Prominenten, mit Politikern veröffentlicht. Diese finden anerkennende Worte über die Qualität der Marke, die "Gläserne Kette" und die handwerkliche Meisterschaft bei den Wurstspezialitäten.
Diese "Kundeninformation der Landjuwel-Fleischer Berlin und Brandenburg" - dunkelblaue Farbe, im Offsetdruck in größerer Auflage hergestellt- macht auf die eben im Internet veröffentlichte Online-Kundenzeitung aufmerksam und neugierig. Im Januar 2003 war die Internetnutzung durch Verbraucher nicht so selbstverständlich wie heute. Nur Online kann man die Interviews in voller Länge nachlesen. Zum Genuß für das Auge gibt es viele Fotos in jedem Artikel.
Zeigen können: Eine gedruckte Kunden-Zeitung ist nützlich beim Kontaktaufbau
- "Haben Sie auch etwas Schriftliches?" Beim persönlichen Gespräch konnte ich Journalisten, Verbandsvertretern oder Politikern ein Exemplar überreichen
oder zuschicken. Die Zeitung wurde am eigenen Messestand, bei "befreundeten" Messeständen und in den Berliner Fachgeschäften ausgelegt oder übergeben.
Bei meinen Recherchen für ein PR-Konzept Markenkommunikation und Messebegleitung IGW Internationale Grüne Woche war ich auf die noch nirgendwo veröffentlichte Produktgeschichte gestoßen:
Das Produkt für die Marke - Fleisch von hoher Qualität mit Nachvollziehbarkeit, wo das Fleisch herkommt - entstand vor 20 Jahren.
Es war eine Pionierentwicklung, die "Gläserne Kette" entstand in der Zusammenarbeit von Bauern aus Niedersachsen und Fleischern aus Berlin. Eine simultane Produkt- und Prozessentwicklung:
Um die hohen Qualitätstandards in der gesamten Wertschöpfungskette durchsetzen zu können, wurde eine neue Erzeugergemeinschaft gegründet.
Bei der Erarbeitung der Konzeption (Copy-Strategie) wurde daraus ein roter Faden für den Auf- und Ausbau der Markenkommunikation mit dem Dialog "Bauern - Fleischer - Verbraucher".
Auf den Plakaten zur Nachbereitung des Messestandes und weiterer Aktionen dominieren Bilder. Die Kunden der Fachgeschäfte blieben davor stehen. Aber ohne Text kommen auch Plakate selten aus.
Das Schreiben ist eine zentrale Tätigkeit - bei Journalisten, in der Wissenschaft, bei jeder Öffentlichkeitsarbeit. Schreiben in einer wirksamen, verständlichen Art für jene, an die sich dieser Text richtet.
Nicht weniger wichtig ist die Redaktion der Texte und Bilder. Jeder gute Autor kennt die Arbeit der Überarbeitung von Texten, vom ersten Entwurf, mehrfach. Manchmal wird bei Terminarbeiten die Zeit dafür knapp. Oder diese nötige Zeit für Qualitätsarbeit ist unzureichend finanziert.
Dann die Veröffentlichung: als Fach-Aufsatz oder Beitrag in einer Kundenzeitung, als Buch in einem Verlag, als Tagungsband oder Broschüre, als Handzettel oder Prospekt, als Newsletter beim Fundraising eines gemeinnützigen Vereins, als Plakat. Oder als schön beschriftete Tafel vor einem Lebensmittel-Fachgeschäft mit den aktuellen Angeboten, oder als Pressemitteilung.
Zuletzt und nicht weniger wichtig: Auch dieses Produkt muss Interesse beim Leser finden. Nötig ist ein Vertrieb, letztlich der Verkauf. Ohne ihn keine Finanzierung. Aber die Voraussetzungen für das Interesse der Leser schafft der gestaltete Inhalt, der Content.
Zum vorgestellten Beispiel: Die gedruckte Kunden-Zeitung wurde von mir in Eigeninitiative als eine Maßnahme zu ihrer PR-Begleitung des Messeauftritts bei der IGW konzipiert. Ich habe die Konzeption erarbeitet, die Interviews geführt, alle Texte erstellt, als Redaktion die Abstimmungsprozesse geleistet und Abdruckrechte bei Fotos geklärt sowie die technische Herstellung organisiert -
integraler Bestandteil der Dienstleistung "Öffentlichkeitsarbeit".
Es ist ein kleines Bespiel für Corporate Publishing: Diese Titelseite (kein digitales Gesamt-Exemplar) finden Sie lesbar, also in höherer Auflösung, bei Download-zentral. Helga Karl