Soziale Medien - das meint hier nicht Gemeinwohlorientierung und Soziales Engagement. Jedoch: Sozial sind sie im Sinne einer Demokratisierung des Zugangs. Man braucht als Nutzer nicht reich sein, man benötigt keine großen Investitionen als Unternehmen, um 24-Stunden täglich weltweit präsent zu sein und fast in Echtzeit mitgestalten zu können.
Soziale Medien ermöglichen es mit einer speziellen Software im Internet den Nutzern, sich direkt auszutauschen, mit Text, Fotos, Audio zum Hören und Video zum Hören und Sehen. Facebook, Twitter, You Tube stehen für diese Entwicklung. Foren, in denen Nutzer miteinander bzw. zu einem neuen Beitrag diskutieren gehören dazu.
Social Media ist der meist verwendete Begriff dafür, zum Teil Web2.0 -
gemeint ist eine neue Phase nach dem ersten Zeitraum der Internet-Nutzung: Webinhalte wurden / werden überwiegend gleichbleibend für eine längere Zeit bereit gestellt.
Das Netz ist voll mit Beiträgen, die Tools erklären, vergleichen, testen, empfehlen.
Viele - etwa Inhaber kleiner Unternehmen - recherchieren dazu kaum oder garnicht. Sie wollen sich auf ihr Geschäft konzentrieren. Sie fragen: Was nützt es mir jetzt. Darauf wollen sie eine einfache Antwort. Für diese Zielgruppe einige Anmerkungen dazu von mir:
Unternehmen oder Institution (Hochschulen z.B.) mit der Zielgruppe "Jugendliche" sind gut beraten, Social Media in eigene Marketing- oder Öffentlichkeitsarbeit zu integrieren.
Alle, gerade kleinere Institutionen sollten die bessere Nutzung dieser Möglichkeiten der Sozialen Medien ernsthaft prüfen - irgendwann muss man damit beginnen und eigene Erfahrungen sammeln.
Zum Beispiel im Bildungsbereich, Tourismus, Freizeiteinrichtungen, Kultur, Soziale Einrichtungen - viele Möglichkeiten sind noch ungenutzt.
Im ersten Schritt, wofür ich bei meinen Gesprächspartnern aus Unternehmen werbe:
Der eigene Unternehmens-Auftritt im Internet, die enthaltenen Informationen - das wird zuerst und am meisten von Nutzern gesucht. Das bleibt die Basis.
Überprüfen Sie Inhalt, Gestaltung und auch die technische Grundlage (Programmierung) wenigstens alle fünf Jahre.
Ich habe bei meiner eigenen Online-PR, Online-Zeitung wie viele mit (notwendigen) HTML-Grundkenntnissen begonnen und dann als Redakteurin und Administratorin Erfahrungen mit einem Internetportal gesammelt, das mit Joomla (ein weltweit verbreitetes CMS) entwickelt worden ist.
Sehr kostengünstige CMS haben heute einen beträchtlichen Funktionsumfang.
Sie ermöglichen eine hohe Flexibilität bei der Struktur (Navigation), beim Layout und Änderungen beim Inhalt.
Und: Sie haben die Schnittstellen vorgesehen für die Verbindung zu Sozialen Medien und Mobile Ansicht (Handy-Format).
Ich erkläre es mit einem Vergleich: Die Möglichkeiten, Texte zu ändern, zu speichern, zu verwalten, zu gestalten, zu verteilen haben sich durch Textverarbeitungs- programme revolutioniert. Aber die Qualität der Inhalte, die müssen weiterhin die Autoren und eine Redaktion sichern. Nicht anders ist es mit der Software für Internet-Veröffentlichungen.
Helga Karl