Der Ort: Die Brücke. So ist der Titel des preisgekrönten Anti-Kriegsfilms von Bernhard Wicki. Gedreht 1959 an der Brücke über einem Nebenarm des Fluss Regen beim "Biertor" in meiner Geburtsstadt Cham (Bayern, Oberpfalz). Gefilmt wurde auch auf dem Hof und im mathematisch-naturwissenschaftlichen Joseph-von-Fraunhofer Gymnasium in Cham. Dort machte ich Abitur.
Helga Karl
... zitiert auf der Gedenktafel:
"Mit der Brücke wollte ich zeigen, wieso diese Jungens, die Kinder waren wie Tausend andere auch, dazu kamen, infolge falscher Erziehung zu den schlimmsten Grausamkeiten fähig zu sein. (...) Diese jungen Menschen waren sehr unschuldig. Die Schuld liegt bei den Menschen, die sie erzogen haben."
50 Jahre "Die Brücke" am Joseph von Fraunhofer Gymnasium in Cham - ich empfehle Ihnen diesen Bericht auf der Homepage meines "Abitur-Gymnasiums".
Bernhard Wicki war in der Nazi-Zeit selber im Konzentrationslager Sachsenhausen inhaftiert gewesen. Er überlebte. Es hat ihn lebenslang geprägt, wie seine Frau in ihrem Buch über ihn schreibt, die Schauspielerin, Regisseurin und Autorin Elisabeth Wicki-Endriss, die bei der 50-Jahr-Feier anwesend war.
Das Filmband für das Fraunhofer-Gymansium mit Szenen aus dem Film "Die Brücke" sponsorte zum fünfzigsten Jahrestag der LIONS-Club Bayerwald mit Sitz in Cham. Er hat bereits die "Gedenktafeln" auf der Brücke (siehe Foto) zum 40ten Jahrestag ermöglicht.
Eine Zusammenfassung des Inhalts des Films nach dem gleichnamigen autobiographischen Roman von Gregor Dorfmeister (veröffentlicht unter dem Namen Manfred Gregor), von Bernhard Wicki mit eigener Botschaft verfilmt, finden Sie bei Wikipedia, Quelle der folgenden Angaben:
Der Film "Die Brücke" von Bernhard Wicki wurde fünf mal beim Deutschen Filmpreis ausgezeichnet, durch den Golden Globe Award als bester ausländischer Film und u.a. für den Oskar nominiert.
Texte und Fotos: Helga Karl